Neues OP-Verfahren: Kleine Manschette - große Wirkung

Extraluminale Valvuloplastie, Grafik: Capio Mosel Eifel Klinik

Die Capio Schlossklinik Abtsee hat die Extraluminale Valvuloplastie (ExVP) eingeführt. Durch diese Behandlung gelingt es, defekte Venenklappen zu reparieren, ohne die Vene zu entfernen. „Dabei wird in örtlicher Betäubung oder wahlweise in Vollnarkose eine kleine Kunststoffmanschette um die erweiterte Vene gelegt. Dadurch erhält die Vene wieder
ihren normalen Venendurchmesser, und die Klappenfunktion ist wiederhergestellt. Die Vene kann auf diese Weise erhalten werden für den Blutrückstrom zum Herzen und steht für eine evtl. notwendige Bypass-Operation zur Verfügung“, beschreibt Chefarzt Dr. med. Johannes Heiß-Bogner die neue Methode.

Patienten, bei denen die Venenklappe nicht mehr funktioniert, leiden häufig an  Schwellungen im Bein und bekommen Krampfadern an Ober- und Unterschenkeln. Manche Patienten sind auch noch beschwerdefrei, obwohl bereits der Venenklappendefekt besteht.
Mit einer Ultraschalldiagnostik kann jetzt festgestellt werden, ob die Vene noch gerettet werden kann oder nicht.

Angewendet wird das neue Verfahren daher bei Patienten mit einem Krampfaderleiden im Frühstadium, bei denen trotz des Blutstaus im Bein die oberflächlichen Venen nicht stark
geweitet und geschlängelt verändert sind.

In ganz Deutschland bieten nur wenige spezialisierte Venenzentren dieses schonende und venenerhaltende Operationsverfahren an. Die neue Technik „Extraluminale Valvuloplastie – ExVP“ ergänzt die Behandlungspalette der Capio Schlossklinik Abtsee, zu der u. a. das Stripping und die Laser- oder Radiowellentherapie gehören.

 

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